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SUKKÁ Achát
Die GENISA im ZYKLUS HEBRÄER
Sukkót ist ein biblisches Erntedank - und Wallfahrtsfest. Es soll in Erinnerung rufen, daß es eine Zeit gab, in der Israel ein Nomadenvolk in der Wüste war und so den Dank für den Ernteertrag verstärken. Die an Sukkót (Laubhüttenfest) zu errichtende Laubhütte (Sukká), welche während des Erntedankfestes bewohnt werden soll, erinnert an die leichten, schattenspendenden Behausungen des Volkes Israel bei der Wanderung in der Wüste Sinai.
Scherenschnitt für die Sukká,
Westheim 1. Hälfte 19. Jh.
Fine Art Pigment Print auf Baumwolle
Original
René Blättermann 2012 / 5772 ✡ -
Zelemochum
ZELEMOCHUM im Zyklus HEBRÄER
In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts sind erstmals Juden in Kreuznach erwähnt. Auf Jiddisch nannten sie ihre Heimatstadt auch Zelemochum (צלם מקום) - der Ort mit dem Zeichen (dem Kreuz) im Namen..
Velvet Fine Art Pigment Print
Original
René Blättermann 2016 / 5776 ✡ -
MA NISCHTANÁ
VENEZIA EBRAICA im Zyklus Hebräer
"In den Falten der Geschichte
schlummern Schätze
nicht nur Dämonen"
Aus Dora Kayser´s Wortbrücken zu „Seelenblätter“
Illumination zur Gebetsorientierung an Péssach, Venedig 19. Jh.
Fine Art Pigment Print auf Baumwolle
Original / Unikat
René Blättermann 2012 / 5772 ✡ -
CHAWWAH
VENEZIA EBRAICA im Zyklus Hebräer
„Das Murmeln der Gebete dort unten, das Wiegen der Köpfe in Andacht, die Stimme des Rabbi hebt an zum Gesang. Mein Ort ist die Galerie. Hinter der Balustrade spüre ich den Atem des Herrn und die Schenkel meiner Kinder.“
Pergamentenes Schmuckblatt der Frauengalerie
italienische Synagoge, Ghetto, Venedig 17. Jh.
Fine Art Pigment Print auf Baumwolle
Original / Unikat
René Blättermann 2013 / 5773 ✡ -
TIQ
VENEZIA EBRAICA im Zyklus Hebräer
Schau hinab in die verschimmelten Brunnen: dort beten noch die Schatten, dort lachen noch die Regenbogen, dort singen noch die Schmetterlinge zu der Kinder feuchten Augenlidern. Jeschajahu Spiegel
Brunnen im Ghetto und Tiq (hölzerner Toráhbehälter), Venedig 17. Jh.
Fine Art Pigment Print auf Baumwolle
Original / Unikat
René Blättermann 2012 / 5772 ✡ -
ARÓN HA‘ KÓDESCH
VENEZIA EBRAICA im Zyklus Hebräer
"Mitternacht. Verriegelt das Tor. Draußen die Stadt: Flirrt, glitzert, singt. Drinnen das Dunkel: Die Welt ist eng. Vier Wächter - zum Schutz? Schweig still. Geöffnet das Schloß vom Läuten der Marangona. Hinaus in die Sonne." !
Schloß eines Toráhschrein (Arón ha‘Kódesch), Venedig 17. Jh.
Fine Art Pigment Print auf Baumwolle
Original / Unikat
René Blättermann 2012 / 5772 ✡ -
SCUOlA dell' Angelo Custode
VENEZIA EBRAICA im Zyklus Hebräer
Eine Vitrine mit alten Gebetbüchern und theologischen Schriften aus dem fast vergessenen Bestand der deutschen evangelischen Gemeinde Venedigs. Durch wessen Hände sind sie wohl gegangen? Berichten könnten sie über konspirative Treffen und geheime Liturgien in den Hinterzimmern des deutschen Handelshauses, Tarnung der Priester, Meuchelmorde in dunklen Kanälen - jahrhundertelange Verfolgung.
J. F. Buddeus, Introductio ad historiam philosophicae Ebraeorum, Dissertatio,
Halae Saxonum,1720
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Original
René Blättermann 2012 / 5772 ✡ -
Esthér
HEBRÄER
ein ZYKLUS aus über 3ooo Jahren Geschichte
„Die Vernichtung des jüdischen Volkes ist bereits beschlossen. Kann ich, eine einzelne Frau, das Schicksal wenden? Mit G“ttes Hilfe kann ich den König umstimmen und die Meinen erretten.“
Esthérportrait „Mordechais Traum“
Fine Art Pigment Print auf Baumwolle
Original
René Blättermann 2013/ 5773 ✡ -
MENORÁ schel Chanukká Schalósch
HEBRÄER
ein ZYKLUS aus über 3ooo Jahren Geschichte
Das Chánukka - Fest erinnert an den Sieg der Makkabäer über die Helenen (167-165 v.d.Z.). Zur Tempelweihe war nur noch ein Fläschchen koscheres Öl für den Tempelleuchter vorhanden. Der Legende nach, soll die Menoráh acht Tage damit gebrannt haben. Im Gegensatz zum siebenarmigen Tempelleuchter hat der Chanukkáleuchter (Menoráh schel Chanukká) deshalb acht Arme, plus einen, für das zum Anzünden verwendete Licht.
Chanukkáleuchter, Israel 2o. Jh.
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Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡
(Privatbesitz) -
GENISA Chamésch Eßré
Die GENISA im ZYKLUS HEBRÄER
Der Toráhschmuck umfaßt Textilien und Metallarbeiten. Das Toráhschild (Tas) ist meist aus Metall gefertigt. Toráhschilde sind als Ritualobjekte seit dem 15. Jahrhundert belegt und waren besonders in deutschen (aschkenasischen) Gemeinden weit verbreitet. Das Toráhschild dient dem Schmuck der Toráhrolle. An der Vorderseite können außerdem kleine Schrifttäfelchen eingesetzt werden, die den jeweiligen Feiertag benennen.
Genisafund,
Deutschland 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Fine Art Print
Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
GENISA Arbá Eßré
Die GENISA im ZYKLUS HEBRÄER
Der Löwe, als Symboltier König Davids, steht für Herrschaft, Kraft und Schutz in Erwartung des messianischen Friedensreiches. Im Christentum ist der Löwe dem Evangelisten Markus zugeordnet. Die Graphik zeigt das metallene Fragment eines Toráhschildes - abgelegt in der Genisa auf dem Dachboden einer Landsynagoge in Süddeutschland.
Genisafund, Ichenhausen Deutschland
1. Hälfte 19. Jahrhundert
Fine Art Pigment Print auf Baumwolle
Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡
(Privatbesitz) -
GENISA Schlosch Eßré
Die GENISA im ZYKLUS HEBRÄER
Das metallene Fragment eines Thoráhschildes zeigt einen Löwen. Die kabbalistische Offenbarungsvision sieht den Löwen als das erste der „heiligen Tiere“. Im Christentum ist er das Symbol-Tier des Evangelisten Markus.
Genisafund, Ichenhausen Deutschland
1. Hälfte 19. Jahrhundert
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Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
SUKKÁ Schtájim
Die GENISA im ZYKLUS HEBRÄER
Genisafund mit bruchstückhafter Darstellung des Laubhüttenfestes, des Festes der Freude und des Erntedanks. Traditionell werden die Hütten im Freien errichtet. Über sieben Tage soll darin geschlafen und gegessen werden. Jeden Tag soll eine der großen biblischen Gestalten (Abraham, Moses, Isaak, Jakob, Aaron, Josef und David) als Gast begrüßt werden.
Scherenschnitt für die Sukká, Westheim
1. Hälfte 19. Jh.
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Original
René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
PENMENTSCH
ÁLEF BÉJT im Zyklus Hebräer
Federmensch -
erzähl uns vom Wundervogel -
vom glänzenden Pfau,
der fallen läßt eine goldene Feder
denen, die lieben
und jenen die träumen.
Abstraktion, mit semitischer Bilderschrift
1200 v.d.Z.
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Original / Unikat
René Blättermann 2012 / 5772 ✡ -
SCHIN Schalósch
ÁLEF BÉJT im ZYKLUS HEBRÄER
ש Schin ist der 21. Buchstabe des hebräischen Alphabets. Ein Symbol der Symmetrie, der Flamme, des Feuers, der Kraft der Toráh, des spirituellen Aufstiegs und des inneren Friedens.
Schin
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Original
René Blättermann 2011 / 5772 ✡
(Comunità Ebraica di Venezia) -
LÁMED Schalósch
ÁLEF BÉJT im ZYKLUS HEBRÄER
ל Lámed ist der 12. Buchstabe des hebräischen Alphabets. Der einzige nach oben überragende, sich in die Luft erhebende Buchstabe. Ein Symbol für das menschliche Streben, die Suche nach Wahrheit, den Aufstieg zum Wissen.
Lámed
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Original
René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
ZÁDEJ Schalósch
ÁLEF BÉJT im ZYKLUS HEBRÄER
צ Zádej ist der 18. Buchstabe des hebräischen Alphabets. Ein Symbol für die Zielstrebigkeit des Menschen. Am Anfang eines Wortes bedeutet er die Bewegung hin, die zum Ziel führt, am Ende eines Wortes steht er für das Ziel selbst. Mit Zádej beginnt auch das Wort Zaddik (Gerechter). Mindestens 36 Zaddikim sollen stets unerkannt in der Welt leben. Um deren Willen hat die Welt Bestand.
Zádej
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Original
René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
GENISA Parascha Nasso Schwa Eßré
GENISA im ZYKLUS HEBRÄER
Innerhalb eines Jahres wird die gesamte Toráh in einem festgelegten Zyklus verlesen. Jahr für Jahr aufs Neue. Für jeden Schabbát gibt es einen Wochenabschnitt. Die Graphik zeigt den Abschnitt (Absatz) Parascha Nasso (פדשת נשא).
Genisafund, Deutschland 18. Jh.
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Original / Unikat
René Blättermann 2010 / 5771 ✡ -
GENISA Parascha Nasso Schtájim
GENISA im ZYKLUS HEBRÄER
Die Toráhlesung ist gemäß dem jüdischen Kalender so eingeteilt, daß sie mit dem letzten Teil - Moses Segen und Tod - am letzten Tag des Laubhüttenfestes (Sukkót) endet und sogleich wieder mit dem ersten Abschnitt des ersten Buches von neuem beginnt. Dieser Tag wird als Simchát Toráh (Freude der Lehre) bezeichnet. Das Lesungsfragment mit dem Titel Parascha Nasso (פדשת נשא) ist eines der Genisafundstücke aus Deutschland.
Genisafund, Deutschland 18. Jh.
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Original / Unikat
René Blättermann 2012 / 5772 ✡
(Privatbesitz) -
GENISA Parascha Nasso Téscha
GENISA im ZYKLUS HEBRÄER
Von den religiösen Schriftstücken in Genisot sind oft nur noch Fragmente erhalten. Die Graphik zeigt den Parascha Nasso (פדשת נשא) einen Abschnitt der wöchentlichen Toráhlesung.
Genisafund, Deutschland 18. Jh.
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Original / Unikat
René Blättermann 2010 / 5771 ✡ -
MASÁL TOV Schtájim
KIDDUSCHIN im ZYKLUS HEBRÄER
Ist die Anheiligung der Braut mit dem Hochzeitsring vollzogen, zertritt der Bräutigam ein Glas als Symbol der Erinnerung an die Zerstörung Jerusalems. Die Trauer um Jerusalem soll, selbst bei so freudigen Anlässen wie einer Hochzeit, nie vergessen werden.
Hochzeitsring, Worms um 1800
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Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
MASÁL TOV Schalósch
KIDDUSCHIN im ZYKLUS HEBRÄER
Kidduschin bedeutet „Anheiligung“. Bei der Trauungszermonie steckt der Bräutigam der Braut den Ehering an. Er sagt dabei die Formel: „Mit diesem Ring bist du mir angeheiligt nach den Gesetzen von Mosché und Israel“. Die Graphik zeigt einen Hochzeitsring mit der Inschrift Masál tov (gutes Glück / viel Glück / guter Stern).
Hochzeitsring, Worms um 1800
Fine Art Pigment Print auf Baumwolle
Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
MASÁL TOV Arbá
KIDDUSCHIN im ZYKLUS HEBRÄER
Masál tov (hebr. Gutes Glück / Guter Stern), der jüdische Hochzeitsglückwunsch, und Granatäpfel, die orientalischen Früchte der Liebe, sind auf dem Hochzeitsring eingraviert. Der Ring wurde als Modellzeichnung eines Goldschmieds im mittelalterlichen Judenviertel in Worms gefunden. Ob der Entwurf damals realisiert wurde, wissen wir nicht.
Hochzeitsring, Worms um 1800
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Original / Unikat
René Blättermann 2012 / 5772 ✡ -
KIDDUSCHIN Achát
KIDDUSCHIN im ZYKLUS HEBRÄER
Der Hochzeitsring - ein Fundstück vom Antiquitäten Markt - eingebunden in ein Taschentuch, grau und unansehnlich, feilgeboten von osteuropäischen Händlern. Was mag wohl seine wechselvolle Geschichte sein? Nun zeigt er wieder seinen verhaltenen Glanz und weist seine ursprüngliche Bestimmung.
Hochzeitsring, vermutlich Rußland um 1800
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Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
KIDDUSCHIN Schtájim
KIDDUSCHIN im ZYKLUS HEBRÄER
Jüdischer Hochzeitsring aus Toledo - einer der im Mittelalter berühmtesten Städte religiöser Gelehrsamkeit. Während einer kurzen Phase im 11. Jh. lebten dort Christen, Moslems und Juden in tolerantem und fruchtbarem Diskurs.
Hochzeitsring, Toledo vermutlich um 1700
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Blattgold 23 Karat
Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
KIDDUSCHIN Schalósch
KIDDUSCHIN im ZYKLUS HEBRÄER
Der jüdische Hochzeitsring aus Toledo trägt in seinem Inneren ein Stückchen der Ketubbá, dem Ehevertrag.
Hochzeitsring, Toledo vermutlich um 1700
Fine Art Pigment Print auf Baumwolle
Original / Unikat
René Blättermann 2012 / 5772 ✡
(Privatbesitz) -
GENISA Schesch
GENISA im ZYKLUS HEBRÄER
Die verblaßte Abbildung einer frommen Tafelrunde, Fragment eines abgegriffenen oft gebrauchten religiösen Textes, abgelegt auf dem Dachboden einer Landsynagoge, erinnert an die Generationen von Gläubigen vergangener Zeit, die sie einst benutzten.
Genisafund, Deutschland 18. Jahrhundert
Fine Art Print
Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
GENISA Chamésch
GENISA im ZYKLUS HEBRÄER
Das Fragment ist aus Exodus, Kap. 7: die Ägyptischen Plagen. Die Bildüberschrift ist jiddisch und lautet: „Got schikt ouf Far'o freschen un' in ganzen land Mizrajim (...) die machaschfim wolten auch freschen mit kischuf machen“ ('Gott schickt dem Pharao die Froschplage, und in ganz Ägypten wollten die Zauberer mit ihren Künsten auch Frösche machen').
(Entschlüsselung: Prof. Erika Timm, Universität Trier, Studienprojekt Genisa)
Genisafund, Fürth um 1770
Fine Art Pigment Print auf Baumwolle
Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡
(Comunità Ebraica di Venezia) -
GENISA Schmoné Eßré
GENISA im ZYKLUS HEBRÄER
“Zenerene“ (aus: das Hohelied 3.11 „Kommt und seht“) Der jiddische Text wurde um 1600 zum erstenmal gedruckt. Es ist das meistgelesene jiddische Buch und erlebte Hunderte von Auflagen. Auch heute noch wird es verlegt.
(Entschlüsselung: Prof. Erika Timm, Universität Trier, Studienprojekt Genisa)
Genisafund, Fürth um 1770
Fine Art Pigment Print auf Baumwolle
Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
ME´IL Schtájim
HEBRÄER
ein ZYKLUS aus über 3ooo Jahren Geschichte
Die Toráhrolle ist reich geschmückt. Zum Toráhschmuck gehören neben dem Toráhmantel (Me’il) noch der Toráhwimpel, der Toráhvorhang (Parochét) oft verbunden mit einem Querbehang (Kapporét), der Toráhzeiger (Jad), das Toráhschild (Tas), Toráhaufsätze (Rimmonim) oder die Toráhkrone (Ketér).
Toráhmantel, Worms 18. Jh.
Fine Art Print
Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
ME´IL Achát
HEBRÄER
ein ZYKLUS aus über 3ooo Jahren Geschichte
Die Graphik zeigt den zum Toráhschmuck gehörenden Toráhmantel (Me’il). Die Toráh (hebräisch „Lehre / Unterweisung“) wird traditionell mit großer Sorgfalt von Hand auf eine unter Beachtung besonderer Vorschriften hergestellte Pergamentrolle geschrieben. Im engeren Sinne bezeichnet Toráh die fünf Bücher Mose. Die ganzjährige abschnittweise Toráh-Lesung (Paraschá) bildet das Zentrum des religiösen Lebens im Judentum.
Toráhmantel, Worms 18. Jh.
Fine Art Pigment Print auf Canvas,
Blattgold 23 Karat Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
ME’IL Schalósch
HEBRÄER
ein ZYKLUS aus über 3ooo Jahren Geschichte
Die Graphik zeigt einen reich bestickten Toráhmantel, mit dem die sorgfältig und kunstvoll von Hand geschriebene Pergamentrolle mit dem Toráhtext umhüllt ist. Die Toráh - Lesung (hebr. Lehre / Unterweisung) ist der wesentliche Inhalt des religiösen Lebens im Judentum.
Toráhmantel, Worms 18. Jh.
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Original / Unikat
René Blättermann 2012 / 5772 ✡ -
SCHIR HA SCHIRIM Achát
HEBRÄER
ein ZYKLUS aus über 3ooo Jahren Geschichte
Schir ha Schirim, (hebr. Das Lied der Lieder) auch Hoheslied Salomos genannt, ist das berühmte, sehnsuchtsvolle, wunderbar zärtliche, erotische Liebeslied des Alten Testaments.
Genisafund “Zenerene“ (aus: das Hohelied 3.11 „Kommt und seht“), Fürth um 1770
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Original / Unikat
René Blättermann 2012 / 5772 ✡ -
MENORÁH schel Chanukká Schtájim
HEBRÄER
ein ZYKLUS aus über 3ooo Jahren Geschichte
Acht Tage lang wird mit dem „Lichterfest“ Chanukká an den Sieg der Makkabäer im Kulturkampf gegen den Hellenismus erinnert. An der Menoráh schel Chanukká wird jeden Abend ein Licht mehr entzündet, bis am letzten Abend alle Lichter brennen.
Chanukkáleuchter, Israel 2o. Jh.
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Blattgold 23 Karat Original / Unikat
René Blättermann 2012 / 5772 ✡
(Privatbesitz) -
SCHIR HA SCHIRIM Schtájim
HEBRÄER
ein ZYKLUS aus über 3ooo Jahren Geschichte
Aus Schir ha Schirim, (hebr. Das Lied der Lieder) - „Mit mir vom Libanon, meine Braut, mit mir vom Libanon sollst du kommen, sollst herabsteigen vom Gipfel des Amana, vom Gipfel des Senir und Hermon, weg von den Lagerstätten der Löwen, von den Bergen der Leoparden. Du hast mir das Herz geraubt, meine Schwester, meine Braut. Du hast mir das Herz geraubt mit einem einzigen Blick aus deinen Augen, mit einer einzigen Kette von deinem Halsschmuck.“
Genisafund “Zenerene“ (aus: das Hohelied 3.11 „Kommt und seht“), Fürth um 1770
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Original / Unikat
René Blättermann 2012 / 5772 ✡
(Dominikanerkonvent Mainz) -
ETZ HA CHAIM Arbá
GENISA im ZYKLUS HEBRÄER
Der Lebensbaum (Etz ha Chaim) steht im Mittelpunkt der traditionellen kabbalistischen Lehren, die ein mystisches Interpretationssystem der Beziehung Gott - Welt - Mensch darstellen. Er vermittelt Einblicke in die Welt in uns und um uns und erinnert an den Baum der Erkenntnis.
Genisafund, Detail eines Toráhschildes,
Ichenhausen Deutschland
1. Hälfte 19. Jahrhundert
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Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡
(Privatbesitz) -
NEFESCH Schtájim
HEBRÄER
ein ZYKLUS aus über 3ooo Jahren Geschichte
Im Hebräischen heißt SEELE נפש (Nefesch).
Jenes Land ist meins, das in meiner Seele sich findet, als sein Bewohner ohne Grenzpapiere, reise ich ein
Marc Chagall
Abstraktion
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Original
René Blättermann 2012 / 5772 ✡ -
ETZ HA CHAIM Achát
GENISA im ZYKLUS HEBRÄER
Etz Ha Chaim (hebr. Baum des Lebens). Der Lebensbaum wurde in der Antike als Lichterbaum umgedeutet - das ewige Leben symbolisierend und die Hoffnung auf das Kommen des Messias. Tradiert in der Form des siebenarmigen Leuchters, ist er das meistverwendete Symbol des Judentums geworden.
Genisafund, Detail eines Toráhschildes, Ichenhausen Deutschland
1. Hälfte 19. Jahrhundert
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René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
ETZ HA CHAIM Schtájim
GENISA im ZYKLUS HEBRÄER
Der siebenarmige Leuchter, die Menoráh, ist ein formal reduziertes Bild des Lebensbaumes (Etz ha Chaim). In der kabbalistischen Tradition ist der Lebensbaum ein Symbol für die Balance im menschlichen Leben ausgehend von einer stabilen Mitte.
Genisafund, Detail eines Toráhschildes, Ichenhausen Deutschland
1. Hälfte 19. Jahrhundert
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Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
ETZ HA CHAIM Schalosch
GENISA im ZYKLUS HEBRÄER
Auch der hebräische Buchstabe צ Zádej ist mit dem Baum des Lebens (Ez ha Chajim) verbunden, dessen Wurzeln in die Erde ragen, aus der er materielle Nahrung zieht, und dessen Krone in den Himmel ragt, aus dem er das Sonnenlicht schöpft.
Genisafund, Ichenhausen Deutschland
1. Hälfte 19. Jahrhundert
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Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
BEJT HA´CHAJÍM
HEBRÄER
ein ZYKLUS aus über 3ooo Jahren Geschichte
Hinter Vorhängen der Vergangenheit tanzt das Vergessen wider das Wissen Aus Dora Kayser´s Wortbrücken zu „Seelenblätter“
Grabstein mit geflügelter Sanduhr,
jüdischer Friedhof Stockelsdorf,
Deutschland 18. Jh.
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Original / Unikat
René Blättermann 2013 / 5773 ✡ -
SYNAGOGA Schtájim Eßré
SYNAGOGA im Zyklus HEBRÄER
Als Sinnbild des Judentums findet sich die Synagoga als Sakralraumskulptur oft auch in der Bildnisgruppe der Törichten Jungfrauen. Synagoga ist versehen mit typischen ikonographischen Attributen, wie der fallenden Krone, zerbrochenem Stab, Augenbinde und einem Bockskopf in der Hand. Es sind die Zeichen für Machtverlust, Verblendung und das alttestamentliche Opfertier.
Synagoga, Lübeck um 1400
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Original / Unikat
René Blättermann 2012 / 5772 ✡ -
AHASVEROS
HEBRÄER
ein ZYKLUS aus über 3ooo Jahren Geschichte
Der Tor-Fries an der Nordfassade des Lübecker Rathauses aus dem 18. Jh. zeigt die kleine Skulptur einer Judenfigur mit typischen Attributen wie Kopfbedeckung und Schläfenlocken. Mit dem Geldsäckel in der linken Hand liegt die Rechte schwer auf dem Wappen der Schiffahrt. So sollte die „Drangsalierung des Lübecker Handels und der Schiffahrt durch die Juden“ augenfällig gemacht werden. Ihm gegenüber sitzt die Lubecca, gekrönt mit dem Holstentor - allegorische Schutzpatronin der Hanse.
(Recherche: Albrecht Schreiber, Lübeck)
Skulptur, Lübeck um 1800
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Original / Unikat
René Blättermann 2011 / 5772 ✡ -
NEFESCH
HEBRÄER
ein ZYKLUS aus über 3ooo Jahren Geschichte
Im hebräischen heißt SEELE נפש (Nefesch)
„Seelen vermählen Innen mit Außen, schmelzen in metaphorischen Dialogen. Transparenz wird Körper, fügen Farben sich zu neuen Elementen.“
Abstraktion mit Zeilen aus Dora Kayser´s Gedicht „Seelen blättern“
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Original / Unikat
René Blättermann 2012 / 5772 ✡