Kirche, die am Anfang der Entwicklung so wichtig war, bis heute nichts von ihrer Bedeutung verloren.
SYNAGOGA ist auch ein Symbol der Annäherung.
Kurze Erläuterung zur Ikonographie
Als Zeichen ihrer Verstocktheit trägt die SYNAGOA eine Augenbinde, die Krone fällt ihr vom Haupt oder liegt zu ihren Füßen - sie hat ihre Rolle ausgespielt.
In der Hand hält sie eine zerbrochene Lanze oder Fahne, symbolisch für das Ende ihrer Herrschaft. Auf einen Mantel oder Umhang muß sie verzichten, als „Entkleidung“ von der Macht. Durch weiterer Objekte, welche SYNAGOGA in der Hand hält, soll die Verwerfung und Wegnahme der alttesta- mentarischen Heilsvollmachten anschaulich gemacht werden.
Dazu gehören die fallenden Gesetzestafeln, das Beschneidungsinstrument oder der Kelch mit nach unten geöffneter Schale.
Auf einigen Darstellungen hält sie ein Tier im Arm, es soll an die Opfertiere des Alten Testamentes erinnern, später steht es für Ausschweifungen und Wollust (Luxuria); im anderen Zusammenhang symbolisiert es Christus - das Opferlamm - für dessen Tod die Juden noch bis in die heutige Zeit verantwortlich gemacht wurden.