oder Verschleppung. Zur Hochzeit besucht die Braut das rituelle Tauchbad (Mikwá), der Bräutigam anerkennt unter Zeugen den Ehevertrag (Ktubá). Die feierliche Trauungszeremonie, unter der Chuppá, einem Baldachin, ist heute mit dem Ver-lobungsritual verbunden.
Es werden Danksprüche, die Schéwa Brachót rezitiert, und die Anheiligung der Braut mit dem Ring vollzogen.
Der Bräutigam zertritt ein Glas als Symbol der Erinnerung an die Zerstörung Jerusalems.Die Trauer um Jerusalem soll, selbst bei so freudigen Anlässen wie einer Hochzeit, nie vergessen werden.
Die Graphiken zeigen traditionelle Hochzeitsringe. Oft trugen sie ein Stückchen des Ehevertrages (Ktubá) in sich aufbewahrt. Sie wurden als Kultgegenstände nur während der Trauungszeremonie verwendet und blieben dann im Besitz der Familie.