sondern mit der Bedeutung von Geschehen, Wunder („Es geschehen noch Zeichen und Wunder“). Über seine unmittelbare Bedeutung hinaus hat das Wort einen symbolhaft - mystischen Aspekt und bezeichnet die göttliche Intention. Buchstaben bilden das Fundament der Welt. „Gott spricht und die Welt ist“, „Das Werk des Heiligen war es, mit seinem Wort die Welt zu erschaffen“ (Kommentar im Sefer Chamoniki 10. Jahrhundert).


In der kabbalistisch - jüdischen Tradition ist jedem Buchstaben ein Grundbegriff religiöser Erkenntnis zugeordnet. Die Buchstaben sind gefüllt mit symbolhaft - geistiger Energie.

Sie zu verstehen bedeutet: Das Göttliche in der realen Welt zu erkennen.


Die Schrift wird von rechts nach links gelesen. Geschrieben werden nur Konsonanten, die Vokale werden je nach Bedeutung hinzu gesprochen.


In den vorliegenden Graphiken erscheinen die hebräischen Buchstaben als Zeichen vor metallischem Hintergrund. Dies ist ein Hinweis auf das edle korinthische Erz, jene einmalige Legierung, die bei dem Brand von Korinth aus dem Zusammenschmelzen kostbarer Metalle entstanden ist und neben Gold und Silber den Tempel zu Jerusalem zierte.

ÀLEF BÈJT


Die ersten beiden Buchstaben der hebräischen Schrift Álef und Béjt wurden das Synonym unserer Buchstabenfolge als Ganzes: Das Alphabet Dies zeigt die Bedeutung jenes Kulturkreises für eine der wichtigsten geistigen Leistungen der Menschheit.


Das Konzept der Alphabetschrift entstand zwischen Ägypten und Mesopotamien um 1500 v.d.Z. Hebräisch entwickelte sich ausgehend vom kanaanäischen Alphabet, bis zum Althebräisch ab dem 8. Jahrhundert v.d.Z. und der hebräischen Quadratschrift seit dem 2. Jahrhundert v.d.Z. Bekannt sind die Handschriften von Qumran.


Die Konstanz dieser Schrift über 3 Jahrtausende, ist eines der Phänomene, die den inneren Zusammenhalt der in der Welt zerstreut lebenden jüdischen Gemeinschaften, charakterisiert. Im Cheder, der traditionellen jüdischen Schule, erlernen die jüdischen Kinder - lange Zeit nur die männlichen - bereits ab dem 3. Lebensjahr die hebräische Schrift, um die religiösen Bücher lesen zu können. Seßhafte Völker haben eher bildhafte Schriften entwickelt, nomadisch lebende Völker, wie das hebräische, graphisch - abstrakte Zeichen. Das hebräische ót (Wort) heißt auch gleichzeitig „Zeichen“, und zwar nicht im Sinne von gezeichnetem Piktogramm,

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